18. November 2011

Märchen von einundzwanzig und einem Tarock

Es war einmal an einem Montag Abend.
Zwölf Spielerinnen und Spieler haben sich zusammengefunden um an drei Tischen in angenehmen Ambiente ein wenig Königzurufen.
Es verging nicht viel an Zeit und wieder einmal zeigte einer der Tarockgeister seinen Schatten: ein Dreier wurde lizitiert, wohl nicht schwach aber auch nicht zu stark. Der Talon half auf einer Seite XX, XIX und XV, auf der anderen der Gstieß mit zwei Skatindln.
"Wer den Gstieß läßt liegen, ..." - doch drei Trümpfe sind nicht zu verachten.
Die Vorhand spielt aus, der lange König geht, jetzt wird von oben herab gespielt, am Ende steht die Dame und schon ist der Valat passiert.
Gut, wer glaubt, dass hier das Märchen zu Ende sei! Wiederum wurde gemischt, abgehoben, ausgeteilt und lizitiert. Besagter Glückgeist spielte dem Vorgewinner wieder ein Reizblatt zu: Zwei Könige, sieben Tarock mit Mond und XIV - die guten Feen Luzia, Burgi und Eva trauten den Augen nicht: im Talon auf einer Seite XX, XIX und XVIII auf der anderen wieder der Gstieß.
Was jetzt kommen musste, ist wohl jedermann bewusst: der Gstieß blieb liegen, ein König wurde angespielt - wieder ein langer - wieder vielen die restlichen Blätter so günstig zusammen, dass ein Valat daraus wurde.
Und wer's nicht glauben will, dem sei gesagt: und wenn sie nicht dabei gewesen sind, dann können sie's nicht fassen.

... nächsten Montag und Dienstag besteht die Chance zur Wiederholung!

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